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Im Oktober wird der Übungsschwerpunkt bei der FF Achenkirch auf den richtigen Einsatz von Nebellöschlanzen (Fognails) in Verbindung mit der Wärmebildkamera gelegt. Die erste Gruppenübung fand am 6. Oktober bei den alten Fußballkabinen statt.
Moderne Löschtechniken sind heute im Feuerwehrwesen unbedingt erforderlich um mit möglichst wenig Aufwand eine große Wirkung zu erzielen. Seit mittlerweile knapp 2 Jahren verfügt die FF Achenkirch über Nebellöschlanzen, ein System mit dessen Hilfe man zum Beispiel Brände in geschossenen Räumen mit wenig Wasseraufwand binnen kürzester Zeit löschen kann. Ein wichtiges Hilfsmittel dazu ist auch die Wärmebildkamera.
Der Richtige Umgang mit diesen Gerätschaften erfordert einige Übung, bringt im Brandfall jedoch schnellere Löscherfolge und vorallem geringere Wasserschäden in den betroffenen Gebäuden.
Zum Einsatz der Nebellöschlanzen werden kleine Löcher mit 20mm Durchmesser zB durch einen Fensterstock oder eine Tür gebohrt. Durch diese Löcher werden anschließend die Löschlanzen gesteckt und das Wasser in den Brandraum gesprüht. Theoretisch wäre es auch möglich die Lanzen mittels Hammer durch Türen udgl zu schlagen, jedoch wird das Material dadurch etwas in Mitleidenschaft gezogen.
Das Wasser wird durch die feinen Düsen zerstäubt und kühlt in erster Linie den Brandraum in kürzester Zeit extrem ab. Die feinen Tröpfchen esticken das Feuer dadurch förmlich. Nach wenigen Minuten und wenigen Litern Wasser ist der Brand so stark eingedämmt, dass die Türen ohne weitere Gefahr geöffnet werden können und mittels HD-Rohr nachlöscharbeiten durchgeführt werden können.
Der durch den Einsatz entstandene Rauch bzw Wasserdampf wird nach vollständigem Löschen des Brandes mittels Hochdrucklüfter aus dem Gebäude geblasen.
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