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Wie jedes Jahr Ende Oktober fand am vergangenen Freitag die Nachtübung der Feuerwehr Achenkirch statt. Gemeinsam mit den Kameraden der FF Achental sowie aus Eben, Steinberg und Kreuth (Bayern) stellten sich die Achenkircher Florianijünger dem Übungsszenario „Brand in der Tiefgarage beim Mitarbeiterrefugium Posthotel“.
Nicht weniger als 103 Mann der 5 Feuerwehren waren bei der Alarmübung im Einsatz. Abschnittskommandant Georg Künig alarmierte die Feuerwehren um kurz nach halb acht zur Übung. Knapp eine Stunde später konnte ein positives Resümee gezogen werden.
Übungsannahme war der Brand eines PKW in einer der zwei Tiefgaragen des Gebäudes. Weiters wurde angenommen, dass sich durch das Öffnen einer Tür im Innenbereich dichter Rauch in den 3 Stockwerken des Objektes breitmachte, sodass mehrere eingeschlossene Bewohner auf den Balkonen um Hilfe schrien. Direkt nach Eintreffen des ersten Fahrzeuges wurde ein Atemschutztrupp zum Innenangriff in die Tiefgarage geschickt. Da sich das elektrische Tor jedoch nicht öffnen ließ musste der Angriff über das total verrauchte Stiegenhaus und anschließend quer durch die Tiefgarage ausgeführt werden. Erst dann konnte das Rolltor mittels manuellem Türöffner von innen geöffnet werden.
Eine weitere Mannschaft begann im Ostflügel mit Personenbergungen. Zwei Personen waren auf den Balkonen im zweiten Obergeschoß eingeschlossen und konnte über die Schiebeleitern rasch geborgen werden.
Laut Übungsszenario breitete sich der Brand von der Tiefgarage auf das Haupthaus aus. Dadurch war auch das Schützen der angrenzenden Gebäude (darunter das Altersheim) nötig. Während die Drehleiter des Abschnittes (stationiert in Eben) in Stellung gebracht wurde kümmerten sich die Feuerwehren Achental, Steinberg und Kreuth sich um den Schutz der angrenzenden Gebäude. Mit insgesamt 11 C-Rohren sowie einem Hydroschild konnte auch diese Aufgabe ohne größere Probleme gemeistert werden. Als Wasserentnahmestelle wurde neben dem direkt angrenzenden Hydranten die Seeache herangezogen.
Nach der Übungsbesprechung im Anschluss gabs wie alle Jahre noch einen kleinen Snack und ein (paar) Getränk(e) und so konnte man in geselliger Runde über das ein- oder andere Hoppala des Abends diskutieren.
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