Die Zugs- und Gruppenübungen im Mai wurden wie auch schon im Vorjahr zusammengelegt um eine große Gemeinschaftsübung beider Züge der FF Achenkirch abzuhalten. Knapp 40 Mitglieder der FF Achenkirch ließen die Einsatzfahrzeuge bei Übungsbeginn aus allen Nähten platzen. Beim arbeitsintensiven Übungsszenario wurde jedoch jeder Mann benötigt.
Übungsannahme war der Brand eines Holzschupfens in der „Daumwies“. Kurze Zeit nach Alarmierung berichtete Übungsleiter Walter Sarg von der Ausbreitung des Feuers auf den angrenzenden Wald. Dadurch musste zusätzlich zum vorhandenen Hydranten eine Wasserversorgung vom etwas weiter entfernten Aubach gelegt werden.
Das als erstes am Brandobjekt eingetroffene TLF-A 2000 begann sofort mit den Löscharbeiten am Holzschupfen, wobei dieser vom nahegelegenen Hydranten weg gespeist wurde. Die Kapazität des Hydranten war mit den getesteten 1000 Litern pro Minute für diesen Angriff ausreichend.
Die nachfolgenden Fahrzeuge (LFB, KLF sowie LAST) waren zur Waldbrandbekämpfung eingeteilt. Vor Ausfahrt musste das LAST-Fahrzeug noch mit den Rollwägen für ein Brandereignis bestückt werden (standardmäßig ist das Fahrzeug für Verkehrs- und Bergeeinsätze ausgerüstet). Die Mannschaft von KLF und LFB begannen sofort nach Ankunft mit dem Aufbau einer Relaisleitung vom Aubach entlang der Straße bis zur Hälfte der Anhöhe. Der weitere Weg wurde von LAST Achenkirch abgedeckt. Insgesamt wurden in der Relaisleitung 32 Längen B-Druckleitung verlegt. Zur Wasserbeförderung wurden zwei Tragkraftspritzen eingesetzt um den Höhenunterschied sowie die Strecke zu bewältigen. Eine dritte TS kurz vor dem Brandobjekt wurde getestet, konnte jedoch aufgrund ihrer zu geringen Wasserförderleistung nicht zielgerecht eingesetzt werden. Insgesamt war die Relaisleitung mit drei Rohren und knapp 1.200 Litern Wasserverbrauch pro Minute in Verwendung.
Im Anschluss folgte eine Übungsnachbesprechung durch Übungsleiter Walter Sarg sowie Kommandant Georg Künig. Das Übungsziel konnte ohne jegliche Probleme erreicht werden. Das Zusammenspiel der einzelnen Abschnitte sowie der Maschinisten funktionierte einwandfrei. Besonders hervorzuheben ist auch der Einsatz unseres Bürgermeisters Stefan Messner sowie unseres Kommandanten die beide Hand anlegten und sich tatkräftig an der Übung beteiligten.
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