Am 17. Oktober fand die Jahreshauptübung der Feuerwehr Achenkirch statt. Übungsannahme war der Brand eines Wirtschaftsgebäudes. Knapp 90 Frauen und Männer von fünf Feuerwehren waren an der Übung beteiligt.
Die Feuerwehren Achental, Steinberg, Eben und Kreuth kämpften mit engen Platzverhältnissen und langen Zubringerleitungen. Als erstes am Objekt eingetroffen platzierte sich TLF Achenkirch direkt auf den Vorplatz des Hofes um unverzüglich unter Atemschutz mit der Suche nach vermissten Personen zu starten. Der zweite Atemschutztrupp von LFB Achenkirch bereitete sich nach Eintreffen auf seinen Einsatz vor. Die restliche Mannschaft des Löschfahrzeuges beschäftigte sich mit dem Aufbau einer Versorgungsleitung für das TLF sowie in weiterer Folge mit Löschmaßnahmen am Gebäude. Die, wie es auch im Einsatzfall sein würde, etwas später eintreffende Drehleiter der FF Eben wurde ebenfalls so nah wie es gefahrlos möglich war an das Brandobjekt herangebracht.
Die Mannschaft von KLF Achenkirch baute ebenfalls einen Löschangriff auf, wobei ein relativ seichter Bach in der Nähe des Objektes aufgestaut wurde um genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Eine weitere Möglichkeit zur Wasserentnahme bietete ein Hydrant im nahen Umfeld des Brandbojektes
Durch die massive Ausdehnung des Brandes in Richtung Wald wurde mehr Löschwasser benötigt und so mussten zusätzliche Versorgungsleitungen gelegt werden. Knapp dreihundert Meter über einen Trampelpfad entfernt war beim Bauhof ein weiter Hydrant vorhanden. Die Wasserversorgung von diesem Hydranten wurde von den Feuerwehren Kreuth und Steinberg sichergestellt. Die Feuerwehr Steinberg beteiligte sich in weiterer Folge an der Brandbekämpfung.
Als vierte Wasserentnahmestelle diente die Seeache im Bereich Pumpwerk welche von der FF Achental betrieben wurde. Die ebenfalls zirka dreihundert Meter lange Löschleitung über teilweise steiles Gelände wurde von der Entnahmestelle weg von der FF Achental aufgebaut.
Die anschließende Übungsbesprechung mit Kommandant Georg Künig und Abschnittskommandant Hubert Rainer fiel alles in allem positiv aus. Im Anschluss wurden alle Beteiligten noch zu einer Würsteljause ins Gerätehaus der FF Achenkirch eingeladen.
{multithumb thumb_width=200 thumb_height=150 caption_pos=disabled watermark=0}