Am Abend des 26. Dezember wurde die Kleineinsatzschleife der Feuerwehr Achenkirch wegen Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall alarmiert.
Auf der Achenseebundesstraße kurz vor dem Südportal des Achenseetunnels krachten 2 PKWs frontal ineinander. Durch die Wucht des Aufpralles wurden die Trümmer der Fahrzeuge in etwa 100m weit in beide Richtungen verstreut. Bei Ankunft der Einsatzkräfte erinnerte die Fahrbahn eher an ein Schlachtfeld.
Der Fahrer des aus Richtung Norden kommenden Fahrzeuges musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, es grenzt jedoch an ein Weihnachtswunder, dass dieser Unfall mit hoher Geschwindigkeit „nur“ einen Schwerverletzten gefordert hat.
Die Aufgaben der Feuerwehr Achenkirch war die Absicherung des Stauendes, welches sich Anfangs noch im Tunnel befand und daher eine erhebliche Gefahr darstellte, sowie die Mithilfe bei der Bergung der Fahrzeuge sowie die Reinigung der Fahrbahn und Aufbringen von Ölbindemittel aufgrund ausgetretener Flüssigkeiten. Während der Aufräumarbeiten war die B181 für den gesamten Verkehr gesperrt.
Pikantes Detail am Rande: Leider kam es auf der Anfahrt wieder einmal zu einer gefährlichen Situation, da ein Autofahrer mitten im Tunnel wendete und dadurch den mit Folgetonhorn und Blaulicht anrückenden Einsatzkräften entgegenkam.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Achenkirch und Achental, sowie das Rote Kreuz Schwaz und 2 Streifen der Polizei.
Medienberichte:
ORF Tirol
Tiroler Tageszeitung
