Die Abschnittsübung des Feuerwehrabschnittes Achental fand am Freitagabend in Steinberg am Rofan statt. Knapp 70 KameradInnen von fünf Feuerwehren waren an der Übung mit Übungsannahme „Brand eines Wirtschaftsgebäudes mit eingeschlossenen Personen“ teil.
Die Übungsannahme klingt im ersten Moment nach einer alltäglichen Übung. Aufgrund der Rahmenbedingungen forderte die Übung jedoch vollsten Einsatz aller Beteiligten. Insbesondere die Einsatzleitung war aufgrund der engen Zufahrtsstraße,des wenigen Platzes in der Nähe des Gebäudes sowie der spärlichen Wasserversorgung gefordert. Die Fahrer der Einsatzfahrzeuge mussten bereits bei der Anfahrt höchst konzentriert arbeiten. Insbesondere für den Fahrer der Drehleiter war es in einigen Passagen Millimeterarbeit an den Einsatzort heranzukommen.
Die als erstes am Brandobjekt eingetroffene Feuerwehr Steinberg startete mit ihrem TLF und einem Atemschutztrupp sofort erste Maßnahmen zur Personenrettung. Der Atemschutztrupp konnte eine eingeschlossene Person rasch bergen. Der Personenrettungseinsatz wurde im Anschluss von der kurze Zeit später eintreffenden Feuerwehr Achenkirch mit einem weiteren Atemschutztrupp unterstützt. Für die Löscharbeiten wurde in den ersten Minuten auf die Tanklöschfahrzeuge aus Steinberg, Achenkirch und Pertisau gesetzt. Eine Zuleitung vom knapp einen halben Kilometer entfernten Wasserbehälter mit zirka 80 Kubikmetern Wasserinhalt wurde ,nach Eintreffen, von der Feuerwehr Achental sichergestellt. Zusätzlich wurde ein Pendelverkehr mit zwei Tanklöschfahrzeugen eingerichtet.
Übungsbeobachter BFI Stefan Geisler und BFK Hans Steinberger sowie Abschnittskommandant Hubert Rainer waren mit dem Übungserfolg durchwegs zufrieden, trotzdem zeigte die Übung auch einige Punkte auf bei denen noch Verbesserungsmöglichkeiten bestehen.
Im Anschluss lud die gastgebende Feuerwehr Steinberg noch auf eine Jause ins Gerätehaus ein. Herzlichen Dank dafür.
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