Datum: 15. Juli 2018 um 14:30 Uhr
Dauer: 3 Stunden 30 Minuten
Einsatzart: Technischer Einsatz
Einsatzort: B181 KM 16,8 & KM 25,8
Einsatzleiter: ABI Künig Georg
Fahrzeuge: LAST, LFB-A, MTF-A, TLF-A 3000/100
Weitere Kräfte: FF Achental, FF Eben am Achensee, Hubschrauber, Polizei, Rettung
Einsatzbericht:
Am Nachmittag des 15. Juli wurden die Feuerwehren von Achenkirch und Eben am Achensee zu zwei hintereinander folgenden schweren Verkehrsunfällen alarmiert.
Unfall 1: Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen.
Auf der B181 im Bereich Schwarzenau kollidierten, aus noch bisher ungeklärter Ursache, mehrere Fahrzeuge miteinander. Als die Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, schaute es einem Schlachtfeld gleich. Vier Fahrzeuge waren bei diesem Unfall involviert, mehrere Verletzte wurden bereits bei der Ankunft von Ersthelfern und dem Roten Kreuz versorgt. Die FF Achenkirch musste bei einem auf der Seite liegenden Unfallwrack, die zwei noch darin befindlichen Personen mittels hydraulischem Rettungsgerät befreien. Zur Unterstützung, wurde auch die FF Eben am Achensee mit dem Rüstfahrzeug alarmiert, da am Anfang nicht bekannt war wie viele eingeklemmte Personen es tatsächlich gab. Im Anschluss wurde die Unfallstelle in Zusammenarbeit mit der FF Achental, FF Eben am Achensee noch gesäubert. Für die Unfallermittlung forderte die Polizei die Drehleiter der FF Eben an, um detaillierte Fotos vom Unfallort machen zu können.
Unfall 2: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
Auf dem Rückweg vom ersten Einsatzort, kam ein Funkspruch von der Leitstelle, dass sich erneut ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im Bereich Achenkirch Nord ereignet hatte. Die Mannschaft die zu diesem Zeitpunkt Einsatzbereit war übernahm sofort diesen Auftrag und machte sich unverzüglich auf den Weg dort hin. Lage beim eintreffen: Ein Van kam, aus noch bisher ungeklärter Ursache, rechts über den Fahrbahnrand hinaus und touchierte frontal mit einem Gebäude dass sich direkt neben der B181 befand. Alle darin befindlichen Insassen konnten sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien, bis auf die Beifahrerin, die musste mittels hydraulischem Rettungsgerät aus der misslichen Lage befreit werden.
Die Bilanz dieser beiden Unfälle:
19 Verletzte, davon wurden drei in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden.
Die Feuerwehr Achenkirch, möchte sich bei allen beteiligten Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit bedanken.